Die ambulante Abteilung für hörgeschädigte Kinder der Grundschule und Sekundarschule betreut die Schüler in den Gemeindeschulen und Gymnasien. Sie bietet eine Schülerbetreuung, wie auch eine Elternberatung und ein Dialog/Austausch mit den Schulpartnern an.

Gemeinsame Aktivitäten für die in den regulären Schulen integrierten, hörgeschädigten Schülern, erlauben es Peers kennenzulernen und ihre eigene Identität zu entwickeln.

Den begleiteten Schulpartnern werden Beratungsgespräche über die Besonderheiten der Hörschädigungen sowie über mögliche pädagogische, didaktische und technische Maßnahmen, die den betroffenen Kindern in der Klasse das Lernen erleichtern, angeboten. In der Tat machen die Kinder bessere Fortschritte, passt man ihr Umfeld oder einige zielgerichtete Aspekte wie die Aufgabenstellungen und die Anweisungen an ihre Behinderung an. Generell fördern diese Anpassungen den Unterricht von Kindern mit spezifischen, individuellen Bedürfnissen, weswegen es ratsam ist, nicht nur die bevorzugte Sinnesmodalität der einzelnen Schüler beim Lernen (auditiver und visueller Sinneskanal) zu beachten, sondern ebenfalls angepasste Hilfsmittel während mündlichen Unterrichtssequenzen zu benutzen. Die Aufteilung in Lernsequenzen verschiedener Unterrichtsformen (im Frontalunterricht, in Workshops, in Gruppen, in Projekten, durch Fallstudien, usw) erlaubt es jedem Schüler individuell die ihm nötige Unterstützung zukommen zu lassen.