Das „Centre pour le développement des compétences langagières, auditives et communicatives”, auch Centre de Logopedie (CL) genannt ist das Kompetenzzentrum welches die Kinder und Jugendliche mit einer Hörschädigung und/oder einer Sprech- oder Sprachstörung betreut.

Hörgeschädigte Kinder und Jugendliche werden vom jüngsten Alter an und bis zur beruflichen Eingliederung vom CL begleitet. Kinder und Jugendliche mit Sprech- und Sprachstörungen werden ab dem Zyklus 1 und bis ans Ende der Sekundarschule begleitet.

Die Sprachbeherrschung ist ein essentielles Grundelement für die Persönlichkeitsentwicklung des Kindes, für erfolgreiche Schulleistungen, für eine soziale Integration und später auch für eine gelungene berufliche Eingliederung. Dies ist der Grund weswegen das öffentliche Gesundheitswesen das frühzeitige Erkennen und Betreuen von Hörschädigungen und/oder Sprech- und Sprachstörungen zu einer Priorität gemacht hat: Die Sonderschullehrer organisieren ein systematisches Screening der Sprech- und Sprachstörungen in allen Klassen des Zyklus 1 der Grundschule.

Das CL bietet eine therapeutische Differenzialdiagnostik, eine Elternberatung, eine Beratung für Lehrpersonal und eine ambulante Rehabilitation in einem „Centre régional“ an. Des Weiteren kann eine zeitlich begrenzte Beschulung in einer Gruppe oder Klasse im CL oder in einer der regionalen Zweigstellen stattfinden. Das Hauptziel der Fördermaßnahmen ist stets eine Wiedereingliederung des Schülers in seine Klasse in der Regelschule.


Regionale Kurse

Das Luxemburger Land ist in 15 regionale Teilgebiete, den Sprachambulanzen (Centre régional, CR) aufgeteilt. Am Anfang des Schuljahres wird im ganzen Land, in allen Klassen des Zyklus 1 der Grundschule ein systematisches Screening durchgeführt.